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Der Bewährungsprober — Gekommen um zu bleiben!

Hallo, ich heiße Jürgen, und ich bin bei k-konzept auf 4-wöchiger Bewährungsprobe. Was hätte ich vorher alles dafür getan, diese Möglichkeit zur Selbsterprobung zu bekommen? Womöglich fast alles, und deshalb ist es gut, dass dieser Gedankengang erst nach Bewährungsbeginn den öffentlichen Weg geht.

Apropos Gedanken: Wie viele der selbigen habe ich mir vor Praktikumsantritt über meine Rolle in einer Schar von kreativen Menschen gemacht? Wie viele Nächte lag ich schlaflos wach — weil meine Tochter sich mal wieder drehte wie ein Kreisel? Doch all das Gedachte und Erdachte war am Ende nur Verdachtes, weil: unnütz. Es gefällt mir nämlich außerordentlich gut hier, bei und mit den k-konzeptlern! Liebevoll haben sie mich aufgelesen und wohlbehütet beherbergt. Ein friedliches, buntes Eiland auf ritterlichem Gute im moldigen Det ist das hier.

Praktikum bedeutet aber auch: Obacht! Sehen — verstehen — speichern — bewähren. Da sein! Hellwach, gut gelaunt und voller Wissensdurst sauge ich alle Werbeinhalte in mich auf und würde am liebsten alles schon verinnerlicht wissen. Auch viele Kunden habe ich schon kennengelernt, dabei jedoch noch keine einzige Hand geschüttelt. Denn Kontakte existieren halt (noch) überwiegend im Agenturprogramm; leben — für mich sichtbar – als Adressat in den durch mich an sie gesandten Rechnungen und Angeboten, oder groß- und kleinflächigen Anzeigen.

Und weil es hier ja so sehr um Werbung geht, werbe ich in der verbleibenden Bewährungszeit auch. Für mich. Um mich. Um die Gunst der Herren und Damen. Für die Zukunft. Der eigenen und der Agenturigen. Denn wir haben einander verdient. Gehören zusammen und hören zusammen, weil: Musik ist bei allem was ich tue die einzige durch mich gestellte Bedingung. Auf einen schönen Soundtrack – Grüße vom Praktikanten!

Das geht gut, aber es geht auch kürzer. Deine Bewährungshelfer.