Und die Erde eine Scheibe? Nein, beides stimmt nicht! Die lippische Rose ist und bleibt in Form des Wappens ein Hoheitszeichen des Kreises Lippe für offizielle Verwaltungsakte. Sie ist auch im Landeswappen von NRW – mittlerweile stark modifiziert – zu finden.
So sieht das Wappen mit der lippischen Rose aus. Für die allgemeine Kommunikation und zur Positionierung nutzt die Kreisverwaltung seit je her ein eigenes Logo. Das bisherige Logo ist fast 20 Jahre alt und nicht mehr medienkonform. Es wird nicht klar als Rose erkannt. Und es gibt sehr viele Variationen des Logos innerhalb der Kreisverwaltung. Abwandlungen der lippischen Rose aus dem Wappen gibt es auch bei einigen anderen Unternehmen und Institutionen in Lippe. Das führte zu Verwirrungen und zu keinem Alleinstellungsmerkmal. Übrigens ist es gang und gäbe: Viele andere Kreisverwaltungen beziehen sich nicht auf das Wappen und haben ihr eigenes Logo.
So sah das bisherige Logo der Kreisverwaltung aus. Bereits im Jahr 2019 schrieb die Kreisverwaltung die Ausarbeitung eines neuen Logos mit einem kompletten neuen Erscheinungsbild und Ausarbeitung von Vordrucken aus. Mit dem Ziel, aktuell, einheitlich und kostensparend für die Zukunft präsent zu sein. Sechs Agenturen beteiligten sich an dem Wettbewerb und die k-konzeptler erhielten den Auftrag, da sie bei allen Kriterien am besten abgeschnitten hatten. Bereits im März 2020 waren alle Arbeiten erledigt, aber durch Corona wurde die Veröffentlichung um ein Jahr verschoben.
So sieht das neue Logo der Kreisverwaltung aus. Es ist medienkonform, zukunftsfähig und klar. Es steht und argumentiert für Lippe: Durch die lippischen Farben, durch die 16 Kommunen in Lippe und durch die Form, die sich an dem Umriss des Kreises Lippe orientiert. Es versinnbildlicht Ausstrahlung, Kommunikation, Tradition und Innovation. Es bietet die Alleinstellung und die Profilierung in und außerhalb von Lippe. Das wird verstärkt durch den Claim „Heimat geben. Zukunft bieten.“ Dazu gestalteten die k-konzeptler ein modernes, sympathisches und dynamisches Erscheinungsbild.
30.000 Euro für das Logo? Auch das stimmt nicht: Der Betrag bezog sich auf das Logo und das umfangreiche Corporate Design nebst Vorlagen für die Verwaltung. Das spart Zeit und Geld. Dadurch wird über die Jahre diese Ausgabe amortisiert. Eine übliche Praxis, um Unternehmen/Verwaltungen attraktiv und zukunftsfähig aufzustellen.
Die k-konzeptler freuen sich über diesen Auftrag und das Ergebnis. Übrigens sind sie auch „lippische Rosenkavaliere“ – da, wo es Sinn macht.